Preßnitztalbahn
Die am 01.06.1982 erbaute Pressnitztalbahn hatte den Endpunkt Jöhstadt. Diese verlief von Wolkenstein nach Jöhstadt, mit einer Gesamtlänge von ca. 24 km. Der Verkehr auf der Strecke wurde zum 31.12.1986 vollständig eingestellt und im Sommer 1998 die Demontage der Gleisanlagen.
Im Sommer 1990 begann die Interessengemeinschaft Preßnitztalbahn e.V. mit dem teilweisen Wiederaufbau der Schmalspurbahn als Museumsbahn. Im April 1992 wurden die ersten 180 m Gleis verlegt. Heute verkehrt diese auf einen ca. 8 km langen Stück zwischen Jöhstadt und Steinbach.
So gibt es 2022 zwei Jubiläen zu feiern, was anlässlich des Bahnhofsfestes zu Pfingsten erfolgt.
Typisch für die Strecke sind die sächsischen IV K, bereits zur Streckeneröffnung standen 3 zur Verfügung. Noch heute sind vier betriebsfähige IV K in Jöhstadt beheimatet. Darunter die erste durch LGB gebaute 99 1568-7 sowie die letzte welche Pfingsten 2019 auf die Strecke zurückgekehrte 99 1594-3.
Museumsbahn Schönheide
Auf einem Teilstück der knapp 42 km langen Strecke Wilkau-Haßlau – Carlsfeld wurde die Museumsbahn Schönheide zwischen Schönheide Mitte und Stützengrün
wiederaufgebaut. Im August 1993 erfolgte die Neueröffnung der 4 km langen Strecke.
Aufgrund der gegebenen topografischen Gegebenheiten entschied man sich in Sachsen für schmalspurige Bahnen mit den typisch engen Radien und einem einfachen Betrieb.
Typisch für die Strecke sind die sächs. IV K; von den 96 gebauten Maschinen wurden 19 direkt an die Schmalspurbahn geliefert; heute beheimatet in Schönheide sind 99 582 und 99 516 – letztere wurde von LGB unter der Nummer 26841 produziert.
Schwarzbachtalbahn
Von Mai 1897 bis Mai 1951 verkehrte von Goßdorf-Kohlmühle nach Hohnstein die einzige Schmalspurbahn der Sächsischen Schweiz, Nach dem 27. Mai 1951, als der letzte Zug planmäßige Zug auf der Bahn verkehrte, wurde diese vollständig demontiert.
Derzeitig wird die Schwarzbachbahn durch den Verein Schwarzbachbahn e.V. wiederaufgebaut.